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Fabiani Di Sotto

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   Über Uns   

Wir, Klaus Propst und Sabine Propst-Völz, sind ein Ehepaar aus Österreich, das sich schon seit vielen Jahren für die Toskana begeistert. 2013 war es dann soweit: Wir verwirklichten unseren Traum und kauften ein völlig heruntergewirtschaftetes Landgut in der Nähe des Monte Amiata namens „Fabiani di Sotto“ mit vielen wunderschönen Olivenbäumen, einige davon weit über 1000 Jahre alt. Nicht um Land und Boden exzessiv zu bewirtschaften, sondern um diese uralte Kultur-Landschaft, so wie sie jetzt ist, zu bewahren und zu beschützen (mehr dazu unter „unsere Philosophie“). 

In der Folge begannen wir damit, uns mit biologischer Landwirtschaft, Permakultur und dem Olivenanbau zu beschäftigen - und die Natur ist eine große Lehrmeisterin! Außerdem absolvierten wir bei den bekannten italienischen Olivenölexperten Ugo Testa und Barbara Alfei einen Kurs zum Olivenöl-Sommelier, um die Früchte unserer Olivenbäume auch optimal verwerten zu können.

Seither pflegen wir liebevoll unsere toskanischen Olivenbäume, großteils in Handarbeit. Und für ein erlesenes Stammpublikum produzieren wir jedes Jahr edle, reinsortig gepresste und zu 100 Prozent biologische Spitzenöle.  Doch damit nicht genug: Nachdem viele von unseren Olivenölen begeistert sind und auch andere typische Produkte aus der Region nachgefragt werden, interessieren wir uns zunehmend auch für andere Erzeugnisse unserer Gegend wie Wein, Marmeladen oder Olivenöl-Kosmetik.

Dabei nehmen wir nur Produkte in unser Sortiment auf, deren Erzeuger und Produktionsbedingungen wir persönlich kennen und zu 100 Prozent weiterempfehlen können. 

Dieser Prozess ist im Gange und wohl noch lange nicht abgeschlossen, denn immer wieder entdecken wir sensationelle Produkte, die es einfach verdienen, über den engsten Kreis der unmittelbaren Umgebung hinaus bekannt zu werden. So  produzieren wir  mit  großer Leidenschaft und Freude unsere biologischen Spitzenöle und entdecken für Sie Erlesenes aus unserer Region – vor allem, weil wir etwas davon weitergeben wollen, was die Natur der Toskana dem Menschen jedes Jahr so großzügig schenkt.

   Galerie   

    Unsere Philosophie   

"Von Anfang an waren wir der Überzeugung, dass die Natur selbst alles am besten regelt, vorausgesetzt man lässt sie."

Die Beschäftigung mit dem biologischen Landbau ist für uns ein Abenteuer mit ständig neuen Herausforderungen, denen wir uns mit großer Leidenschaft stellen. Von Anfang an waren wir der Überzeugung, dass die Natur selbst alles am besten regelt, vorausgesetzt man lässt sie. Bei uns gibt es selbstverständlich weder chemische Düngung, noch chemische Schädlingsbekämpfung – nicht nur bei unseren Olivenbäumen, sondern generell bei allem, was bei uns wächst und gedeiht.

Um ein Beispiel zu bringen: Der gefürchtetste Schädling im Olivenanbau ist die sogenannte Olivenfliege. Bei bestimmten Wetterbedingungen sticht sie die Oliven an, um ihre Eier hineinzulegen. In der Folge fault die Olive, fällt zu Boden und ist natürlich für die Ernte und Ölproduktion verloren. Während viele Olivenölproduzenten dem Übel mit Schädlingsbekämpfungsmitteln zu begegnen versuchen, haben wir einen anderen Weg  gewählt. Wir lassen am Fuße der Olivenbäume bestimmte Sträucher stehen, in denen eine bestimmte Wespenart nistet – der natürliche Todfeind der Olivenfliege! Und die Methode führt zum Erfolg: Wir hatten in den vergangenen Jahren keine oder nur sehr geringe Ernteausfälle, selbst in Jahren, in denen viele Landwirte über den starken Befall der Olivenfliege klagten.

So wie oft eines zum anderen führt, brachte uns die  Beschäftigung mit dem biologischen Landbau bald zur sogenannten  Permakultur. Das heißt, wir versuchen unsere Landwirtschaft als natürliches, sich selbst regulierendes Ökosystem zu begreifen. Ein System, das auf  Nachhaltigkeit gegründet ist und  so gut wie keine Eingriffe von außen braucht, um funktionieren zu können.

 Bill Mollison, der australische Begründer der Permakultur, hat es so definiert: „Permakultur ist das bewusste Design, sowie die Unterhaltung von landwirtschaftlich produktiven Ökosystemen, die die Diversität, Stabilität und Widerstandsfähigkeit von natürlichen Ökosystemen besitzen. Die Philosophie hinter Permakultur ist eine Philosophie, die mit und nicht gegen die Natur arbeitet, eine Philosophie der fortlaufenden und überlegten Observation und nicht der fortlaufenden und gedankenlosen Aktion; Sie betrachtet Systeme in all ihren Funktionen, anstatt nur eine Art von Ertrag von ihnen zu verlangen, und sie erlaubt Systemen, ihre eigenen Evolutionen zu demonstrieren.“ (Quelle: Wikipedia) Besser kann man unsere Philospohie nicht formulieren.

    Ein Landgut mit Geschichte   

Schon die Etrusker und nach ihnen die Römer wussten unsere Gegend aufgrund ihrer Fruchtbarkeit zu schätzen und nutzten sie für die Landwirtschaft, insbesondere für den Olivenanbau. Auf alten Karten wird die Zone um unser Landgut in lateinischer Sprache als „Flavianus“  bezeichnet, woraus man wohl später „Fabiani“ ableitete. Zahlreiche Funde aus der Römerzeit bestätigen jedenfalls eine kontinuierliche Besiedelung und landwirtschaftliche Nutzung der fruchtbaren Böden rund um den  Monte Amiata, eines erloschenen Vulkans. Nach dem Zusammenbruch des weströmischen Reiches zogen viele Völker und Stämme durch unsere Gegend, fest steht, dass ab dem 7. Jahrhundert  n. Chr. das Gebiet von den Langobarden kontrolliert wurde.

„Besonders beliebt war das Gebiet um den Amiata, wo die Gründung der Abtei San Salvatore durch die Langobarden im 8. Jhdt. die Rodung ausgedehnter Waldgebiete und das Entstehen neuer, mit der großen Abtei verbundener Siedlungen nach sich zog“ („Führer durch die antike Maremma“, hrsg. Von Mariagrazia Celuzza 1993, S. 26).

Fest steht, dass das Landgut „Fabiani di Sotto“ einmal im Besitz der Langobarden  war, denn in den Archiven der Comune Castel del Piano findet sich folgender, sensationeller Eintrag: „808 Februar, Tribiloni. Die Brüder Filiprand, genannt Prandulo und Roppertulo aus Fabiani im Gebiet der Stadt Chiusi, Söhne des Indipert, verkaufen an Abt Sabbatinus vom Salvatorkloster am Montamiata ihr Haus in Marconianu mit Zubehör in Fabiani  (….) zum Preis von 30 Solidi.“ Aufgrund dieses Eintrags haben wir jedenfalls beschlossen, die für uns so wichtige Jahreszahl 808 in unser Logo aufzunehmen und unsere Marke „Fabiani di Sotto 808“ zu nennen.

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Vielleicht mussten die Brüder Filiprand nach der Thronbesteigung von Karl dem Großen im Jahr 800 n. Chr. vor den Franken fliehen? Vielleicht wollten sie auch aus anderen Gründen verkaufen, wir wissen es nicht. Fest steht, dass die große Abtei San Salvatore das ganze Gebiet erwarb und der Landschaft ihren typischen Stempel aufdrückte: Unterhalb von 500 m Seehöhe forcierten die benediktinischen Mönche den Olivenanbau mit der Pflanzung zahlreicher neuer Ölbäume, oberhalb von 500 m Seehöhe pflanzten sie Kastanienbäume und schufen die herrlichen Kastanienwälder, für die die Gegend des Monte Amiata bis heute berühmt ist. Wir sind jedenfalls davon überzeugt, dass sich nur deshalb so viele über tausendjährige Olivenbäume auf unserem Grundstück befinden, weil es einmal Klosterbesitz war. Denn im Mittelalter pflegten vorwiegend die Mönche den Olivenanbau –auch aus kultischen und religiösen Gründen. Wie ging es mit unserem Landgut später weiter? Vieles verliert sich leider im Dunkel der Geschichte. 

Eine weitere gesicherte Spurt findet sich erst im 15. Jahrhundert wieder: In einem Eintrag der Chronik des Ortes Montenero d´Orcia, der unserem Landgut am nächsten ist, steht nämlich geschrieben, dass das alte Landgut „Fabiani“ der Familie Piccolomini gehörte. Die Piccolominis waren ein wohlhabendes Adelsgeschlecht aus der Toskana, das sogar einen Papst hervorbrachte: Enea Silvio Piccolomini (1405–1464),der spätere Papst Pius II (Papst von 1458-1464). Enea Silvio Piccolomini war jedenfalls ein vielseitig gebildeter Humanist, Schriftsteller und Historiker, Verfasser zahlreicher gelehrter Schriften und Werke, noch lange bevor er Papst wurde.

Bekanntheit erreichte der umtriebige Papst auch dadurch, dass er seinen Geburtsort Corsignano zu einer idealen Stadt planen ließ, das heute nach ihm benannte Pienza. Die örtliche Chronik weiß jedenfalls davon zu berichten, dass auch das alte Landgut „Fabiani“ zum Privatbesitz von Papst Pius II gehörte.

Wer auch immer das Landgut in späteren Jahrhunderten erwarb oder verkaufte – wir können es aufgrund der spärlichen Dokumentation in den Archiven nur selten genau nachvollziehen. Sicher ist nur eines: Fabiani di Sotto ist ein Landgut mit Geschichte.

     Die Qualität    

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BIO Bio-Siegel der Europäischen Union

"Lebensmittel mit Bio-Siegel gehören zu den Produkten mit dem höchsten gesetzlich gesicherten lebensmittelrechtlichen Standard. Durch die Einheitlichkeit wird ein breiter Markt gesichert - auch Nicht-EU-Länder richten ihre Verordnungen mittlerweile nach dem Lebensmittelrecht des europäischen Biosiegels aus" (Quelle: Wikipedia).

Um Olivenöl mit diesem Siegel kennzeichnen zu dürfen, muss der landwirtschaftliche Betrieb seit mindestens drei Jahren auf chemische Düngung und den Einsatz von Pestiziden verzichten. Für die Düngung und die Bekämpfung von Parasiten sind nur natürliche Substanzen zugelassen.

   Die Frage aller Fragen   

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Woran erkenne ich gutes Olivenöl?

Extra natives Olivenöl direkt vom Produzenten ist ein reines Naturprodukt - ohne chemische Zusätze oder gar Konservierungsstoffe. Die größten „Feinde“ dieses Naturproduktes sind Luft, Licht und Wärme, da sie zur Oxidation führen, was selbst das beste Olivenöl bald verdirbt. Daher sind „Fabiani di Sotto 808“-Öle auch immer in kleineren Mengen von 0,25 Liter abgefüllt, da auch das Öffnen einer Flasche diesen Oxidationsprozess beschleunigt. Die Qualität eines Olivenöls in kleineren Mengen, das rasch verbraucht wird, ist immer besser als eine große, geöffnete Flasche, die halb mit Luft gefüllt ist (und meist in der viel zu warmen Küche steht).

Generell zeichnen sich naturbelassene Spitzenöle wie unseres immer aus durch:

  • eine Flasche aus dunklem Glas, die das Licht abhält.

  • einen speziellen Sicherheitsverschluss, der vom Konsumenten nur einmal geöffnet werden kann und ein (Wieder-)Auffüllen verhindert.

  • eine sachgerechte, kühle Lagerung (bei 10-16 Grad Celsius).

  • die Angabe des Erntezeitpunktes. Nur frisches Olivenöl hat die zahlreichen, gesundheitsfördernden Eigenschaften von Olivenöl!

  • die Angabe des Produzenten und ev. Gütesiegel. (Wenn auf einem Olivenöl z. B. „Firenze“ draufsteht, bedeutet das nur, dass das Öl dort abgefüllt wurde. Es ist aber keinerlei Hinweis auf den Produzenten.)

  • Schärfe im Geschmack. Diese Schärfe kann natürlich – je nach Olivensorte – variieren, sollte aber immer deutlich ausgeprägt sein. Aber generell kann man sagen, dass nur ein scharf schmeckendes (in der Kehle „nachbrennendes“) Olivenöl die sogenannten Polyphenole und Antioxidantien beinhaltet, also unter anderem jene besonderen Wirkstoffe, die extra natives Olivenöl so gesund machen. Insgesamt sollte ein gutes Olivenöl kräftig, scharf, frisch, fruchtig, eventuell sogar bitter schmecken. Auf keinen Fall sollte es einen neutralen, faden, modrigen, ranzigen oder metallischen Geschmack haben.

  • verschiedene Jahrgänge, verschiedene Sorten – unterschiedlicher Geschmack! Genauso wie Weine schmecken naturbelassene Olivenöle von Jahr zu Jahr und von Sorte zu Sorte verschieden, was auf die jeweiligen Wetter- und Klimabedingungen zurückzuführen ist.

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Fabiani di Sotto
Wo Mensch, Tier und
Natur noch in Einklang leben.
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